Durch digitalisierte Prozesse und Vorfertigung abseits der Baustelle lassen sich Gebäude schneller und einfacher als bisher klima- und mieterfreundlich sanieren. Richtungsweisende Lösungen für Gebäude aus den 50er-70er Jahren wurden bei einem Treffen des jungen Branchenzweigs in Berlin vorgestellt.
Berlin, 30. September 2022. Viele Mehrfamilienhäuser der 50er bis 70er Jahre stecken im Sanierungsstau: Sie sind schlecht oder gar nicht gedämmt, werden mit fossiler Energie beheizt und verbrauchen bis zu fünfmal mehr Energie, als eigentlich technisch nötig wäre. Das trägt nicht nur zur Klimakrise bei, Mieterinnen und Mieter leiden besonders unter steigenden Energiepreisen. Einen Ausweg bieten serielle Sanierungslösungen nach dem Energiesprong-Prinzip. Sie setzen auf digitalisierte Prozesse und Vorfertigung abseits der Baustelle und können so deutlich schneller und perspektivisch auch günstiger als konventionelle Sanierungen umgesetzt werden. Die neuesten Ansätze wurden am 30. September beim Jahresevent für serielle Sanierungslösungen „Net Zero Now! 2022“ der Deutschen Energie-Agentur (dena) in Berlin vorgestellt.