Pilotprojekt in Herford startet

Projekt in Herford (NRW): Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WWS Herford saniert vier Gebäude mit insgesamt 24 Wohnungen nach dem Energiesprong-Prinzip.

In Herford (NRW) ist ein Pilotprojekt gestartet: Vier Wohnhäuser werden nach dem Energiesprong-Prinzip seriell saniert. Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WWS Herford lässt die Häuser mit insgesamt 24 Wohnungen nach dem Energiesprong-Prinzip energetisch modernisieren. Die Häuser stammen aus dem Jahr 1957, haben eine Gasheizung und sind bislang komplett ungedämmt. Bewohnt werden sie von Studierenden der Fachhochschule für Finanzen, früher dienten die Gebäude als Kaserne für britische Soldaten.

Die kommunale Wohnungsbaugesellschaft WWS Herford koordiniert die Sanierung. WWS-Geschäftsführer Magnus Kasner freut sich auf das Projekt, das einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele der Hansestadt Herford leisten wird: „Die WWS Herford handelt als kommunale Wohnungsbaugesellschaft nachhaltig, um die ökonmischen, sozialen und ökologischen Zielsetzungen zu erreichen. Unsere Gesellschafterin, die Hansestadt Herford, hat als eine der ersten Kommunen in Deutschland den Klimanotstand ausgerufen. Durch das Energiesprong-Projekt möchten wir die erforderliche Energiewende sozialverträglich für die Mieter und wirtschaftlich darstellbar für die WWS Herford als Vermieterin voranbringen.“

Als Gesamtlösungsanbieter beauftragt ist die österreichische Baufirma GAP Solutions GmbH. Das ganzheitliche Sanierungskonzept besteht aus vorgefertigten Paneelen mit verglaster Solarwaben-Dämmung, gedämmten Dachelementen, einer vollelektrischen Wärme- und Warmwasserversorgung mittels Infrarot-Heizungen und Durchlauferhitzern sowie Photovoltaik auf dem Dach und den Loggiabrüstungen.

Nach ersten Vorarbeiten geht es im August auf der Baustelle richtig los – dann werden voraussichtlich die vorgefertigten Dach- und Fassadenelemente zur Baustelle gebracht und an den ersten beiden Häusern von außen montiert.   

Weitere Informationen zum Objekt gibt es hier.

Zum Presseartikel im "Westfalen-Blatt".

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